Lissabon -

Basílica da Estrela


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Marlene Bunge-Kersten
Hans-Joachim Bunge


asílica da Estrela



Innenansicht




die mächtige Kuppel




Die Basilica - Ansicht
aus dem Estrelapark





Jardim da Estrela -
- aus Sicht der Basilika




An der Calçada da Estralea südlich der Parkanlage "Jardim da Estrela" befindet sich die majestätische Basílica da Estrela, eines der schönsten neoklassischen Gebäude der Stadt.
Von der Innenstadt nehmen Sie in die berümte electrico Nr. 28 in Richtung Prazeres und steigen an der Haltestelle "Estrela" aus.

Die Entstehungsgeschichte dieser Kirche ist - wie sollte es anders sein - eng mit der portugiesischen Gechichte verknüpft.
Die Basilika verdankt ihre Existenz einem Gelübde der Prinzessin (und späteren Königin) D. Maria I Francisca (1734-1816). Noch als Prinzessin versprach sie 1760 anlässlich ihrer Hochzeit mit dem Infanten Dom Pedro III (1777 - 1786), im Falle der Geburt eines Sohnes die Errichtung einer Kirche samt Konvent. Dom Pedro stellte zu diesem Zwecke ein Gelände mit dem Namen "terreno do Casal da Estrela" im westlichen Teil der Stadt zur Verfügung.
Der Stammhalter mit Namen José erblickte auch wunschgemäss 1761 das Licht der Welt, dennoch konnten D.Pedro III und D. Maria I erst nach ihrer Thronbesteigung im Jahre 1777 das Vorhaben in Angriff nehmen.

Dies lag einerseits an dem Widerstand Roms gegen den aufklärerischen Geist, der vor allem nach dem Erdbeben von 1755 unter der Regentschaft von Dom José I (1714 - 1777) - einem 3 Jahre jüngeren Bruder des Infanten - und seines Ministers Pombal in Portugal aufkeimte.
Hinzu kamen wirtschaftliche und technische Schwierigkeiten , da der Marquês de Pombal, vom König mit dem Wiederaufbau Lissabons beauftragt, alle Resourcen des Landes verbrauchte.
Dies änderte sich erst nach dem Tod des Königs Dom José I im Jahre 1777. Dom Pedro III bestieg den Thron, der Staatsminister Pombal wurde ins Exil geschickt, seine Reformen rückgängig gemacht und aufklärerische Ideen mit Hilfe der Inquisition bekämpft. Der Einlösung des 17 Jahre alten Gelübdes stand nun nichts mehr im Wege und auch Papst Pio V stimmte nunmehr dem Projekt zu.
Übrigens - nach dem Tod Ihres Gatten im Jahre 1786 übernahm D. Maria I Francisca den Thron, wurde im Laufe der Jahre wahnsinnig und 1794 durch ihren Sohn Joao IV abgelöst. Sie verstarb im Jahre 1818.


Mit den Arbeiten wurde der Architekt Vicente de Oliveira, der auch massgeblich am Palast von Queluz gearbeitet hatte, beauftragt. So entstand in den Folgejahren die Basilica mit ihrem typischen lateinischen Kreuzgrundriss und der riesigen Kuppel, die den Hauptteil der Kirche ausleuchtet und den Rest im Halbdunkel lässt.

In den Jahren 1786 - 1789 beendete der Architekt Reinaldo Manuel dos Santos die Arbeiten. Er sorgte letztendlich dafür, dass die Basilika fortan als kleine Version der Basilika von Mafra angesehen wurde. Die ursprünglich konvex geschwungene Front wurde dreieckig gestaltet und im Überfluss mit Statuen und fliessenden Wellen dekoriert. Im November 1789 wurde die Kirche eingeweiht.

Noch heute beeindruckt neben der Kuppel auch die 2-stöckige Fassade mit den beiden mächtigen Türmen. Die Fassade leuchtet hell mit weissem Alcântara-Kalksandstein.
Im Inneren der Kirche befinden sich Skulpturen von Machado de Castro und im barocken Chorraum große Gemälde des italienischen Malers Pompeio Batoni.

Der "Jardim da Estrela" (Estrela-Park) gegenüber der Kirche ist auf jeden Fall einen Spaziergang wert;. Mit 57.000 qm ist er nach dem Parque Eduardo VII. der zweitgrößte Park von Lissabon. Palmenalleen, exotische Bäume, Statuen, Schwanenteiche und ein gusseiserner Musikpavillon schaffen eine besinnliche und ruhige Atmosphäre.






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