Lissabon -

Museu Fundação Amalia Rodrigues


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Das


Foto: Gustavo de Almeida Riberiro/Revista
Casa & Jardim
Bildquelle: Fundaçao Amalia Rodrigues





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Casa & Jardim
Bildquelle: Fundaçao Amalia Rodrigues





Bildquelle: Fundaçao Amalia Rodrigues



http://www.amalia.com

Link zur Internetseite
Amalia Rodrigues
www.amalia.com

mit Fadomusik im Hintergrund!
Ein Genuss für den, der einen Breitbandzugang hat!



Nach ihrem Tod am 6.10.1999 wurde das Wohnhaus der berühmten Fadosängerin Amalia Rodrigues der Öffentlichkeit als Museum zugänglich gemacht. Das alte Stadthaus liegt in der Rua de Sao Bento 193 in der Nähe des Parlaments. Sie erreichen es mit der Buslinie 6, 49 und 100. Wer die Metro bevorzugt, fährt zur Station Rato (gelbe Linie) und geht dann bergab durch die Rua de São Bento.

Amalia

ist d i e Ikone des Fado. Wegen ihrer weltweiten Auftritte war sie zudem Botschafterin der portugiesischen Musik im Ausland. Ihre sterblichen Überreste sind (aufgrund eines Beschlusses des port. Parlaments!) im Nationalpantheon aufgebahrt - eine Geste, die alles über ihre Verehrung in Portugal besagt.

Amalia Rodrigues wurde 1920 in Lissabon geboren. Bis zu ihrem 14.Lebensjahr lebte sie im Haushalt ihrer Großeltern, da ihre bitterarmen Eltern nicht für sie sorgen konnten. Nachdem sie 3 Jahre die Grundschule besucht hatte, arbeitete sie in einer Fabrik und half ihrer Mutter als Obstverkäuferin. Bereits mit 15 Jahren fiel ihr musikalisches Talent in ihrem Stadtteil Alcântara auf, wo sie bei Festen und Umzügen sang. Es folgten bald Auftritte in bekannten Fadolokalen. 1943 sang sie zum ersten Mal im Ausland, und zwar in Madrid. Eine internationale Karriere folgte. Amalia reiste nach Brasilien und gab Konzerte in den USA, Frankreich und Großbritannien Rußland und Japan, um nur einige Staaten zu nennen. Daneben war sie eine erfolgreiche Schauspielerin, ihre Filme wurden Kassenschlager. Nach der Nelkenrevolution 1974 geriet sie zeitweilig in den Verdacht, zu eng mit dem Salazarregime zusammen gearbeitet zu haben. Sie zog sich deshalb einige Jahren aus der Öffentlichkeit zurück, setzte dann aber ihre Karriere fort. Zeitzeugen haben mittlerweile bestätigt, daß Amalia Oppositionelle in der Salazarzeit unterstützt hat. Sie starb am 6. Oktober 1999 in ihrem Haus in Lissabon und wurde zunächst auf dem Friedhof Prazeres beigesetzt. Aufgrund des Drucks der Öffentlichkeit erfolgte dann im Juli 2001 die Umbettung in den Nationalpantheon.

Amalia hat testamentarisch gewünscht, daß ihr Haus in ein Museum umgewandelt wird.

Museu Fundação Amalia Rodrigues

Die Eingangshalle und 5 Zimmer können nun ab Sommer 2001 besichtigt werden. Die Einrichtung ist seit ihrem Tod nicht verändert worden, lediglich einige Kleiderpuppen mit den Bühnenroben der Künstlerin wurden nachträglich aufgestellt.
Da die Räume in dem alten Haus, das das Erdbeben von 1755 überstanden hat, mit Kunstgegenständen und schweren Möbeln recht vollgestellt sind, finden nur Führungen in kleinen Gruppen statt. Eine sehr gut englisch sprechende Dame geht mit Ihnen durch die Eingangshalle, das Eßzimmer, zeigt Ihnen das Gästezimmer, den Ankleideraum mit angrenzendem Schlafzimmer sowie das Wohnzimmer. Die Möbel stammen vornehmlich aus dem 18./19.Jh, nahezu überall hängen Portraits der Künstlerin, die ihr verehrt wurden. Im Wohnzimmer füllen Orden und Ehrenzeichen eine ganze Vitrine. Für uns entstand der Eindruck, als habe Amalia schon zu Lebzeiten in ihrem eigenen Museum gewohnt (wir bitten um Verzeihung bei allen glühenden Amalia Verehrern). Natürlich zeigen einige Dinge auch Aspekte ihrer Persönlichkeit: Die vielen Heiligenfiguren in ihrem Schlafzimmer lassen darauf schließen, daß Amalia sehr religiös war. Sie hatte eine Vorliebe für die Farbe rot und liebte Schmuck, insbesondere Brillianten. Mit hohen Plateausohlen machte sich die nur 1,58 m große Künstlerin auf der Bühne etwas "länger".

Bei Kauf der Eintrittskarte erhalten Sie ein Prospekt in englischer Sprache, in dem alle Einrichtungsgegenstände exakt beschrieben werden und der auch einen Lebenslauf der Künstlerin enthält.

Für den Fadoanhänger ein Muss ist ein Besuch des Casa do Fado e da Guitarra Portuguesa in der Largo do Chafariz de Dentro 1 in der Alfama.

Öffnungszeiten: Täglich außer montags von 10.00 - 18.00 Uhr
Eintritt: 5 Euro


Allgemeine links zum Fado
http://www.fado.biz
http://paginas.fe.up.pt/~fado

Fadosänger
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Alfredo Marceneiro
Mísia
Mariza
Cristina Branco
Maria Carvalho & António de Brito


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