Faro -

Paço Episcopal -
- Bischofspalast


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Marlene Bunge-Kersten
Hans-Joachim Bunge


Paço Episcopal

Blick vom Glockenturm auf den Pischofspalast

Blick vom Glockenturm
auf den Pischofspalast
und den Yachthafen


Denkmal <i><b>Francisco Gomes do Avelar

Denkmal Francisco Gomes do Avelar,
rechts das Rathaus


Kachelbild im Treppenaufgang

Kachelbild im Treppenaufgang

Ansicht eines Innenraums

Ansicht eines Innenraums

Innenräume während der Austellung
"A Invenção do Mundo"



Der Bischofspalast befindet sich schräg links gegenüber der Kathedrale am Largo da Sé. Er ist linkerhand durch einen Mauerbogen mit dem Bischofsseminar, einem parallel zur alten Stadtmauer liegenden Gebäude, verbunden. Zum Largo da Sé hin werden beide Gebäude sehr hübsch und fotogen durch zwei Reihen von Orangenbäumen abgegrenzt. Vor dem Palast befindet sich ein Denkmal für den Bischof Francisco Gomes do Avelar, der sich nach 1755 intensiv für den Wiederaufbau der Kathedrale und des Palastes eingesetzt hat.


Bischofspalast - "A Invenção do Mundo"

Der Palast wurde 1581 - 1585 in Faro errichtet, da seinerzeit der Bischof D.Afonso de Castello-Branco den Bischofssitz von Silves nach Faro verlegt hatte.

Nach dem Erdbeben von 1755 wurde der teilweise zerstörte Palast durch Bischof D.Frei Lourenço de Santa Maria (1752-1782) wieder aufgebaut.

Besonders beeindruckend sind für den heutigen Besucher die Azulejos und Azulejosbilder in der Vorhalle, im Treppenaufgang und in den 3 Sälen, die zu den schönsten Rocaille-Kacheln der Algarve zählen. (Rocaille = verziertes Dekorationsmotiv des Rokoko.

Am 3.Juli 1913 wurde der Palast von republikanischen Truppen besetzt und der Marineverwaltung zur Verfügung gestellt. Erst 1963 wurde der Palast der Diozöse zurückübertragen und im Jahre 1965 renoviert. Alle Räumlichkeiten befinden sich in einem top-Zustand. Leider sind die Azulejos in der Vohalle und in den Treppenaufgängen zum Teil erheblich beschädigt. Verantwortlich dafür ist wohl weniger der Zahn der Zeit als mehr der unbedachte Umgang der Marineverwaltung mit dem Interiör des Palastes.

Einen Kontrapunkt zu der geometrischen Strenge der Fassade bilden sowohl das Portal als auch die pyramidenförmigen Walmdächer , die sog. Tesouro-Dächer - bei denen jeder Gebäudeabschnitt bzw Saal durch sein eigenes walmförmiges Ziegeldach abgedeckt wird.

Bischofspalast


Bischofseminar

Das Bischofsseminar wurde erst später und zwar im 18. und 19. Jhdt errichtet. Aus der ersten  Bauphase stammen noch die Dekorfenster - der Mittelbau selbst trägt die Handschrift des ital. Architekten Francisco Xavier Fabri, der im 18. Jhdt viele Gebäude in Faro entworfen hat.

Das Priesterseminar wurde in den 70er Jahren des 20. Jhdts zweckentfremdet, indem es als Lager für Heimkehrer aus den ehemaligen port. Kolonien umgerüstet wurde - erst seit 1986 werden in dem Gebäude wieder junge Priester geschult.


Leider ist das Innere beider Gebäude grundsätzlich für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Der Bischofspalast wird jedoch sporadisch für temporäre kirchliche Austellungen genutzt, und ist dann auch der Öffentlichkeit zugänglich.
Zur Zeit bis zum 16.04.2006 - "A Invenção do Mundo" - Kirchenkunst aus der Diöces Beja.


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