Auffällig an diesem Gebäude ist das Fehlen der typischen schmiedeeisernen Balkone an den 6 Fenstern im 1. Stock. Ansonsten entspricht das Walmdachhaus mit seiner überhängenden Dachtraufe, den steinernen Fenstereinfassungen und dem vorspingenden Gesims über der Eingangstür der Architektur des 18/19. Jh.
Der angrenzende Rosen- Garten kann durch ein imposantes Tor aus dem Jahr 1881, geschmückt mit großen Tonfiguren, betreten werden ( privat, nicht öffentlich!).
Haus und Garten bilden aufgrund einer kürzlich erfolgten Renovierung einen schöner Blickfang in den engen Gassen der Vila Adentro.
Ende des 19.Jhs gehörte das Haus José Maria Assis, der zusammen mit Dr. Constantino Cúmano ein Mittel gegen Syphilis entdeckte. |
Das auffällige Gebäude der Bank von Portugal wurde um 1926 nach den Plänen des Lissabonner Architekten Adães Bermudes auf dem Gelände des ehemaligen Gemüsemarktes erbaut. Die vielen Verzierungen an der Fassade im neomanuelinischem Baustil sind mit islamischen Elementen (zuB der Bogen über dem Haupteingang) verbunden.
Besonders schön wirkt das frisch renovierte Gebäude nachts, wenn es angeleuchtet wird. |
Das älteste und bekannteste Café in Faro wurde bereits 1908 eröffnet. Nachdem ein Brand die Innenräume zerstört hatte, wurde es 1930 vollständig neu gestaltet, wobei auch die Fassade ein neues Gesicht bekam. Nach den Entwürfen des einheimischen Architekten Quintas Junior wurde die Fassade zur Rua Dr.Gomes mit 4 Säulen geschmückt, über dem Haupteingang wurde ein "majestätischer" Löwenkopf angebracht. Die Stockwerke über dem Café, die Wohnzwecken dienen, erhielten einen schmiedeeisernen Balkon. Vorbild für den "Neubau" waren das berühmte Café "Nicola" in Lissabon.
Das Café ist frisch renoviert, die Wohnräume darüber sind verfallen und stehen z.Zt.(August 2002) zum Verkauf. |
Dieser Stadtpalast gilt als das beste architektonische Beispiel des Neoklassizismus an der Algarve.
Das zweistöckige Haus ist symmetrisch angelegt(der Aussichtsturm wurde erst später hinzugefügt). Es hat im 1.Stock, dem sog. "andar nobre", 13 mit schmiedeeisernen Balkonen geschmückte Fenster. Oberhalb der Fenster befinden sich jeweils ein Fries in Form eines Dreiecks. Das Fenster oberhalb des großen Eingangsportals hebt sich durch seinen besonders verzierten Balkon ab.
Das Haus wurde 1815 für den pensionierten Oberst der Milizen D.Fernando Maria de Mendoça Pessanha Mascaranhas und seine Ehefrau D.Maria da Paz Bivar errichtet. In der Eingangshalle ist das Wappen der Familie Bivar, gemalt von einem der Nachkommen, zu besichtigen.
Übrigens - die Dienerschaft war etwas weniger herrschaftlich untergebracht und zwar in dem von uns auch beschriebenen Casa dos Arcos Ecke Rua do Prior / Travessa dos Arcos. |
Dieser barocke Stadtpalast wurde im 18.Jh.errichtet. Die verzierte Dachkante des zweistöckigen Hauses ist vorgezogen, darunter befinden sich im 1. Stock 8 Fenster mit Balkon. Die Balkone haben schmiedeiserne Gitter, bestehend aus 15 Stäben mit jeweils einer Kugel (wohl eine Armillarsphäre) an den Ecken. Von der Hauskapelle existiert noch die Kuppel, die heute im Gebäude integriert ist.
Das Haus wurde vollständig renoviert und zum Kaufhaus "Via Valadim" umgebaut (im August 2002 eröffnet). Bei der Renovierung sind alte Mauern und die Hauskapelle erhalten geblieben und andere Fundstücke teilweise unter in den Fussboden eingelassenes Glas zu besichtigen. Es lohnt sich, dieses Kaufhaus afzusuchen, zumal es nicht mit Ware "vollgestopft" ist und das Gebäude durchaus zur Geltung kommt. |
Das barocke Gebäude wurde im 2.Viertel des 18 Jh. erbaut. Auffällig ist die mit Ornamenten geschmückte breite Eingangstür und das darüberliegende, ebenfalls mit Ornamenten reich geschmückte Fenster. Unterhalb der überstehenden Dachtraufe ist ein Familienwappen angebracht. Die restlichen 8 Fenster an der Hauptfassade haben je einen mit schmiedeeisernem Gitter versehenen Balkon.
Gebaut wurde das Haus für den Hauptmann der Milizen, Baltazar Rodrigues Neto. |
Das gut erhaltene Gebäude aus dem 18.Jh. hat 10 charakteristische Fenster im 1. Stock. Die Balkone vor den Fenstern sind mit fein gearbeiteten Gittern - ebenfalls aus dem 18.Jh. - versehen. Oberhalb der Eingangstür ist das Wappen der Familie Lemos Faria e Castro zu sehen, der das Haus 1733 gehörte.
Seit 1917 hat der Club von Faro seinen Sitz in dem Gebäude. |
Der zweistöckige Stadtpalast mit Turm wurde 1912 als Wohnhaus für den reichen Geschäftsmann Manuel de Jesus Belmarço errichtet. Die Pläne stammen von dem seinerzeit berühmten Architekten Manuel Joaquim Norte Júnior aus Lissabon. Im Innnern befinden sich Azulejobilder aus dem Jahr 1916 mit Motiven aus Lissabon. Das Gebäude wird jetzt als Gericht genutzt, z.Zt. finden umfangreiche Renovierungsarbeiten statt. |
Dieser Stadtpalast ist eines der besten Beispiele barocker Architektur in Faro. Er wurde 1751 im Auftrag eines Landgerichtsrates, der gleichzeitig Kapitän der Milizen war, zu Wohnzwecken erbaut.
Das zweistöckige Gebäude hat 9 mit schmiedeeisernen Gittern versehene Fenster im 1.Stock. Das Fenster über der Eingangstür wird hervorgehoben durch seine Ornamentverzierung aus Stein. Pfeiler unterteilen die langgezogene Hauptfassade. In der Eingangshalle tragen 4 Säulen aus toskanischem Marmor das Deckengewölbe. Heute ist in dem Gebäude die Privatschule "Colegio Algarve" untergebracht. |
Diese Landhaus als Haupthaus einer Quinta wurde Ende des 19.Jh. in damals noch landwirtschaftlichem Gebiet am Stadtrand für den sehr wohlhabenden Wein- und Holzhändler Mateus Joaquim da Silveira gebaut. Interessant sind die Ornamente über den Fenstern und der Tür. Das Haus besticht durch seine Symmetrie an der Hauptfassade, die schmalen und verspielt wirkenden Fenster im Obergeschoss mit seinem mächtigen Balkon über dem Haupteingang und die reichen Verzierungen am Gesimsband.
Im Jahr 1888 wurde auf diesem Landsitz eines der ersten Telefone in Faro installiert. In dem erst kürzlich renovierten Haus befindet sich heute das private Krankenhaus Santa Maria. |