ampelgesteuerte Zufahrt - - im Sommer ein Nadelöhr
grosser Parkplatz mit tour. Infrastruktur
Naturpark - - und wilde Bebauung
gen Westen zunächst Kurortatmossphäre -
- dann nach wilder Bebauung Natur pur
auf dem Ostteil der Insel - - Blick gen Festland
auf dem Holzbohlenweg zur Ostspitze der Insel
ostspitze der Insel - mit Blick auf die Ilha Deserta
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Der Hausstrand von Faro liegt etwa 8km von der Innenstadt entfernt auf der "Ilha do Ancão" auch "Ilha de Faro" genannt.
... "nur" eine Halbinsel
Der Name "ilha" = Insel" entspricht nicht ganz den geographischen Gegebenheiten. Tatsächlich handelt es sich um eine Halbinsel, die nach Westen durchgehend Landverbindung hat Sie können am Strand Spaziergänge bis zum Praia de Garrão (bei Quinta do Lago) und weiter westlich unternehmen. Richtung Osten erreichen Sie die Spitze der Halbinsel nach ca. 5 km.
Verkehrsanbindung
Von der Innenstadt fährt ein Linienbus (Linie 14 und 16) zur "Ilha". Mit dem Auto fahren Sie Richtung Flughafen und biegen dann am letzten Kreisel vor dem Flughafengebäude rechts ab. Über eine einspurige, ampelgesteuerte Brücke , die die Halbinsel mit dem Festland verbindet, kommen Sie auf einen asphaltierten Parkplatz direkt am Strand. Von dort verläuft ca.2 km in östlicher und 700 m in westlicher Richtung die asphaltierte Hauptstraße, die beidseitig bebaut ist. Diese Bebauung ist völlig ungeordnet - neben gepflegten Steinhäusern stehen Holzhütten, dahinter zum Teil Wellblechunterkünfte.
Naturpark und wilde Bebauung
Interessant sind in diesem Zusammenhang die Luftbildaufnahmen der Halbinsel auf der Schautafel der Naturparkverwaltung (rechts neben der Brücke, wenn Sie Richtung Faro blicken) aus den Jahren 1958, 1989 und 1999. Sie zeigen deutlich den Anstieg der ungenehmigten Bauten und der damit verbundenen Zerstörung der Dünen. Seit 1987 steht das gesamte Gebiet der Ria Formosa mit einer Fläche von 18.400 ha unter Naturschutz. Leider wurden die meisten wilden Bauten vorher errichtet, so dass der Verwaltung die Hände gebunden sind. Die ungenehmigten Schlichtbauten stehen zum grossen Teil direkt in und auf den Dünen, was dem Dünenbewuchs und der festigkeit der Dünen nachhaltig schadet.
Wanderung gen Westen
Auf der Westseite der Halbinsel schließt sich am Ende der Hauptstraße ein derartiges Wohngebiet mit schlichten Holz- Stein- und Wellblechhütten an, das nur durch einen schmalen Weg erschlosssen ist. (Strandwanderer sollten besser gleich vom Parkplatz aus am Strand weitergehen, die slumartige Hüttensiedlung ist nicht unbedingt sehenswert). Am Ende der Bebauung finden Sie jedoch eine herrliche Dünenlandschaft, die an die Insel Sylt erinnert. Die etwa 15 m hohe Dünen bedecken vollständig die nur ca. 50 m - 70 m breite Halbinsel. Einen geschützten Wanderweg (z.B. mit Holzbohlen) gibt es auf den Dünen leider nicht.
Am Horizont erkennen Sie den Golfplatz von Quinta do Largo und die Umrisse der Holzbrücke, die das Luxusressort mit dem Strand verbindet.
Wanderung gen Osten
Unseres Erachtens interessanter ist ein Spaziergang Richtung Osten bis zur Spitze der Halbinsel.
Zunächst kommen Sie auf der Hauptstraße an einem ausgedehnten Campingplatz vorbei, der sich offensichtlich großer Beliebtheit bei Dauercampern erfreut (er ist ständig belegt, worauf ein Schild ausdrücklich hinweist) Danach passieren Sie eine Segel- und Windsurfschule. Auch hier herrschte bei unserem Besuch im November reges Treiben.
Am Ende der Straße (nach ca 2 km) beginnt dann ein erst im Jahr 2000 von der Naturparkverwaltung angelegter 2 km langer Holzbohlenbrückenweg (Kosten 1.225 307 Euro, gesponsert mit EU-Geldern), auf dem Sie an der Wattseite bis zur Inselspitze laufen können. Der Weg ist gleichzeitig die Zuwegung zu den vielen Hütten, die auch hier in die Dünen gebaut wurden und überwiegend ganzjährig bewohnt werden.
An der ruhigen Wattseite ankern die Boote der Fischer, die ihre Netze und Reusen am Ufer ausgebreitet haben. Sie haben von hier aus einen dramatisch schönen Blick auf die Stadt Faro und das davorliegende Watt.
Um die flache Inselspitze zu erreichen müssen Sie noch ca. 10 min. durch die Dünen und über den Strand laufen. Nur ein schmaler Meeresdurchfluß schneidet den Weg zur gegenüberliegenden Insel Barreta (oder Deserta) ab.
Selbstverständlich ist der Strand von Faro auch für die Badesaison gerüstet. Es gibt mehrere bewachte Strandabschnitte, öffentliche Duschen uhd Sanitäreinrichtungen etc. Im Sommer müssen Sie allerdings mit Staus am Nadelöhr "Brücke" und mit Parkplatzproblemen rechnen.
am Horizont Faro
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