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Online-Reiseführer Algarve © 2001-2003 Bunge-Kersten und Bunge |
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Nachfolgend - von uns redaktionell bearbeitet - Neuigkeiten, Nachrichten und Veranstaltungen, soweit diese für den Algarve - Touristen oder den Algarve-Fan von Interesse sind: |
| 30.10.2003
- Kokain an der costa do Sotavento algarvio In den frühen Morgenstunden des vergangenen Dienstag hat die GNR, koordiniert von der Kriminalpolizei Faro, allein am Praia do Faro 37 wasserdicht verpackte Päckchen Kokain mit einem Gewicht von je 1,2 kg sichergestellt. Seit Beginn der seit Montag laufenden Aktion, ausgelöst durch Funde und Berichte von Strandbesuchern, hat sich die Anzahl der Kokainpäckchen auf mehr als 60 Stück mit einem Gesamtgewicht von ca 70 kg erhöht. In der Nacht zu Mittwoch haben über hundert Mitarbeiter der Brigada Fiscal e Territorial da GNR, der Polícia Seguranca Pública, der Polícia Marítima und Polícia Judiciária die Strände von Albufeira bis Vila Real do Santo António durchkämmt. 30 Kräfte bleiben weiterhin ständig im Einsatz. Die heftigen Wellen der letzten Tages scheinen die Päckchen vom Meeresgrund hochgespült zu haben. Die Behörden schliessen nicht aus, dass die Funde im Zusammenhang stehen mit dem spektakulärem Kokainfund vor der Küste von Sines zu Beginn des Monats. Ohnehin gilt die zerklüftete Algarveküste mit ihren vielen zum Teil schwer zugänglichen Strandabschnitten als bevorzugtes Anlandeziel vor allem marrokanischer Rauschgiftschmuggler. | 27.10.2003
- Unwetter an der Algarve fordert Todesopfer am Praia da Luz Die Schlechtwetterfront, die am 25.10. über die Algarve hinwegzog, hat vermutlich ein Todesopfer gefordert. In Praia de Luz wurden zwei britische Jugendliche, die auf Klippen von 3-4 m Höhe herumkletterten, von einer Welle erfaßt und ins Meer geschleudert. Ein 15jähriger konnte sich retten, sein gleichaltriger Begleiter konnte trotz Einsatz von Rettungskräften und eines Hubschraubers nicht gefunden werden. Leider unterschätzen Urlauber gerade im Herbst immer wieder die Macht der Wellen und wagen sich zu sehr an das Wasser heran. So wurde im vorigen Jahr ebenfalls im Herbst in Carvoeiro ein deutsches Paar von den Klippen ins Wasser gespült - nur eine Person überlebte das Unglück. Ganz besondere Vorsicht ist deshalb gerade jetzt in "stürmischen Zeiten" geboten. In den frühen Morgenstunden des 25.10. wurde die Ostalgarve von Faro bis Vila Real von heftigen Regenschauern und Windböen mit einer Geschwindigkeit bis zu 80km/h sowie Gewitter heimgesucht. Am meisten betroffen waren Altura, wo das Wasser in Cafes und Häuser eindrang, sowie die Stadt Faro, wo zahlreiche Keller überschwemmt wurden. Auch die Kellerräume des Gerichtsgebäudes liefen voll. In der "Baixa" (Unterstadt) von Faro stand das Wasser nahezu überall auf den Straßen knöchelhoch, einige Strassenabschnitte waren zum Teil sogar für Busse nicht passierbar und mussten zeitweise gesperrt werden. Für die nächsten Tage werden weitere Regenschauer vorausgesagt. |
| 15.10.2003
- Feuer zerstört Orangensaftfabrik in Silves Ein Feuer hat in der Nacht von Sonntag auf Montag die Orangensaftfabrik in Monte da Joia bei Silves vollständig zerstört. Der spanische Eigentümer spricht von einem Schaden von ca 5 Mill. Euro. Wann und ob die Fabrik ihre Arbeit wiederaufnehmen könne, sei ungewiss. Je nach Saison wurden 20 - 25 Mitarbeiter beschäftigt Die Fabrik hatte in diesem Jahr schon 27.000 tonnen portugiesischer Apfelsinen zu 12 Mill.ltr. Orangensaft im Wert von 5 Mill. Euro verarbeitet. Der Eigentümer arbeitete mit ca 600 hiesigen Orangenzüchtern zusammen, das Kilo wurde für 16 cents abgenommen. Es besteht jetzt die grosse Sorge, dass zumindestens in der kommenden Saison grosse Mengen portugiesischer Apfelsinen nicht vermarktet werden können. Die Kriminalpolizei ist mit der Ermittlung der Brandursache befasst, Mitarbeiter des Umweltschutzamtes kontrollieren Brunnen und Abflüsse in der näheren Umgebung aus Sorge um eine Kontaminierung des Grundwassers. Nach den verheerenden Waldbränden ein neuer schwerer Schlag für die Landwirtschaft der Algarve. |
| 06.10.2003
- 3. Internationales Bildhhauersymposium in Alvor Algarve-Besucher können vom 3.-17. Oktober in der Zeit von 9:00 bis 17:00 Uhr an der Uferzone von Alvor Bildhauern aus Portugal, Bulgarien, Ungarn, Argentinien, Deutschland und Italien bei der Arbeit zusehen. In Alvor findet in dieser Zeit zum 3.Mal ein international besetztes Symposium statt, das der portugiesische Bildhauer Arlindo Arez, der ein Atelier in Alcalar/Portimão betreibt, ins Leben gerufen hat. Die Skulpturen, die in Alvor verbleiben, werden aus Kalksandstein der Algarve gefertigt. |
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