Algarve-News / August 2002
Online-Reiseführer Algarve                  © 2001/2002 Bunge-Kersten und Bunge

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Nachfolgend - von uns redaktionell bearbeitet - Neuigkeiten, Nachrichten und Veranstaltungen, soweit diese für den Algarve - Touristen oder den Algarve-Fan von Interesse sind:

28.08.02 - Pilotwal in der Nähe des Praia do Carvalho / Kreis Lagoa verendet

Am letzten Montag am späten Vormittag bekam das Ausflugsschiff "Santa Bernarda" nach einem Bericht der CM vom 27.8.02 Besuch - ein munterer Pilotwal in offensichtlich bester Gesundheit umschwamm das Segelschiff zur Freude der Besatzung und der Passagiere - ein an der Algarveküste höchst seltenes Ereignis!
Pötzlich habe der Wal völlig abrupt die Richtung geändert und sei mit hoher Geschwindigkeit auf die nahen Felsen zugeschwommen - beim Aufprall sei eine Blutfontäne zu sehen gewesen.

Der Kapitän der "Santa Bermarda" habe unverzüglich die policia maritima informiert, die kurz darauf den Tod des 2 Tonnen schweren weiblichen Pilotwals feststellte und für den Abtransport des Kadavers in den Hafen von Portimão sorgte.

Erst vor 2 Wochen ist ca 4 km vor der Küste von Fuzeta / Olhao ein 10 Tonnen schwerer Walfischkadaver geborgen worden - siehe unser Bericht vom 13.08.02.

17.08.02 - Angeblich unsicherer Pontonbootssteg in Portimão sorgt für Aufregung

Entsprechend einer Anordnung der IPS (Instituto Portúario do Sul) dürfen die Ausflugsschiffe in Portimão nur noch Passagiere über einen jenseits der Brücke in Höhe der geplanten neuen Sardinenrestaurants errichteten Pontonbootssteg an Bord nehmen.
Der Eigner und Kapitän der "Santa Bernarda", Hermann Bernhard Arens, hat laut Zeitungsbericht der CM vom 17.08.02 auf gravierende Sicherheitsmängel und auf einen Unfall im Juli des Jahres hingewiesen, bei dem der Ponton nach dem Betreten von mehreren Personen instabil geworden sei. Nach diesem Unfall habe der Hafenkapitän die Benutzung des Pontons verboten. Er werde daher die Anordnung boykottieren und weiterhin seinen angestammten Anlegeplatz benutzen.

Die IPS weist demgegenüber daraufhin, das die Sicherheit garantiert sei, wenn nicht mehr als max. 15 Personen den Ponton betreten würden, was man streng kontrollieren würde. Der Hersteller habe nach dem Unfall einen Test mit einem Gewicht von 3.000 kg erfolgreich durchgeführt. Arens kritisiert, dass man die Personenzahl schlecht kontrollieren könne und darüberhinaus an jener Stelle der Uferzone Bänke und Schattenspender fehlen würden.

Die Anordnung will die IPS notfall zwangsweise durchsetzen. Die Stimme und Meinung des Eigners des bekannten Ausflugschiffes "Santa Bernarda" wird in der Diskussion schon Gewicht haben - war es doch Kapitän Arens, der schon einmal eine Person, die von der Kaimauer in den Hafen gestürzt ist, von seinem Schiff aus gerettet hat. (Wir haben über diesen Vorfall in den Algarve-News am 27.02.02 berichtet.) Arens bemängelt daher auch weiterhin - uE zu Recht - sowohl das Fehlen einer kleinen Kaimauer zum Schutz von Passanten als auch den mangelnden Zugang zum Arade über Treppen und das Fehlen von Rettungsringen.

16.08.02 - Bedeckter Himmel, Nieselregen und überfüllte Einkaufszentren

Ein grauer Tag ohne Sonne am letzten Mittwoch - im August an der Algarve eine Seltenheit - bescherte den Einzelhändern in den Einkaufszentren von Lagos bis Faro volle Häuser und klingelnde Kassen. Die verstopften Strassen und kilometerlange Staus haben den Eindruck erweckt, als ob nahezu jeder Urlauber ohne Frust über den fehlenden Sonnenschein fröhlich shoppen gehen (= fahren)würde.

Weniger lustig fanden dies jedoch jene Touristen, die mit ihrem Mietwagen oder Transferbus Richtung Flughafen Faro unterwegs waren und hoffentlich noch in letzter Minute ihren "Flieger" erwischt haben.

Lohnenswerte Ziele an einem darartigen Tag sind aber in er Tat die grossen shopping-center wie Algarve-Shopping in Guia und Forum Algarve in Faro.

13.08.02 - Walfischkadaver 4 km vor der Küste von Fuzeta / Olhão geborgen

Ein toter 14 m langer und 10 Tonnen schwerer Walfisch ist aus dem Naturschutzgebiet Ria Formosa 4 km vor der Küste von Fuzeta / Olhao geborgen worden. Er stellte laut Mitteilung des Hafenkapitäns von Vila Real de Santo Antonio eine Gefahr für die Umwelt und den Schiffsverkehr dar.
In einer 3-stündigen Operation wurde der Kadaver in den Wirtschaftshafen von Faro geschleppt und anschliessend auf einem LKW in das zuständige Veterinäramt verbracht, wo er zerlegt und seziert werden soll.

Ein erwachsener Wal kann 80 Jahre alt und 24 m lang werden. Nach Meinung einer Wissenschaftlerin des Zoomarineparks ist der Wal eines natürlichen Todes gestorben.











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