Igreja Matriz
Hochaltar
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Diese im 15/16.Jahrhundert erbaute und nach dem Erdbeben von 1755 wieder aufgebaute Kirche hat ein sehr schönes
Hauptportal im manuelinischen Stil. Dicke Taue mit fünf großen Knoten schmücken
den Eingang, in Inneren der Kirche wiederholt sich das Motiv; die schlichten
Säulen sind mit gewundenen Steinbändern versehen.
Die Kirche verfügt über 3 Kapellen.
Die Hauptkapelle mit ihrem vergoldetem Altaraufsatz aus
Kastanienholz aus dem 18.Jahrhundert hat eine besondere Originalität zu bieten:
Im oberen Bogen bewachen 2 Engel Sonne und Mond, während das gesamte Oberteil des Altaraufsatzes von 2 seltsamen mythologischen Atlantiden seitlich gestützt werden.
Herzstück der Kapelle ist die Figur der Nossa Senhora da Conceição aus dem
18.Jahrhundert, die vermutlich von dem berühmten Bildhauer Machado de Castro
geschaffen wurde.
In der kleinen Kapelle links neben dem Altar, der Capela do Santíssimo, sehen Sie
hübsche alte Kacheln aus dem 17.Jahrhundert. Die Kachelbilder an den
Seitenwänden zeigen den Heiligen Franziskus, der die Seelen rettet und den
Heiligen Michael, der den Teufel tötet.
Der Altar der 3. Kapelle, der Capela de Nossa Sr.ª do Carmo,stammt möglicherweis aus den Ruinen des 1755 durch das Erdbeben ebenfalls sehr schwer beschädigten Franziskaner-Konvents (Convento de Nossa Senhora do Desterro) - ebenso wie viele in der Kiche gezeigten Sakralgegenstände.
Auffallend - und sehr selten- ist das
Muster der (neuen) Kacheln im Kirchenschiff; es handelt sich um das
"Ponta-de-Diamante" Muster aus dem 17.Jahrhundert.
Die Hauptkirche ist für Besucher geöffnet, Eintritt wird nicht erhoben.
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