Lagoa -

Manuel Gamboa


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Marlene Bunge-Kersten
Hans-Joachim Bunge


Portraet
©: Municipio de Lagoa
Convento de São José

Convento de São José

Ausstellungsräume

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Der Name des heute 80-jährigen Künstlers Manuel Gamboa ist untrennbar mit seiner Heimatstadt Lagoa verbunden. Viele seine Bilder und Skulpturen werden im Convento de São José, in dem auch ein grosser Ausstellungssaal nach ihm benannt ist, präsentiert.
Wer ist Manuel Lagoa?

Der Künstler Manuel Gamboa wurde am 24.5.1925 in Lagoa geboren. Etwa 1 Jahr nach seiner Geburt trennten sich die Eltern und der Vater zog nach Lissabon, so dass er als Kind zwischen Lagoa und Lissabon "pendelte". Schon in der Grundschule malte er mit Begeisterung und "verkaufte" seine Bilder gegen ein Almosen.

Er war acht Jahre alt, als er einen komplizierten Beinbruch erlitt und die folgenden 4 (!) Jahre in einem Sanatorium in Setúbal verbringen musste. Hier gründete er zusammen mit einem anderen Jungen eine Zeitung, die er mit seinen Zeichnungen schmückte. Sein Talent wurde durch einen verständnisvollen Arzt gefördert, der ihm auch den Zugang zur Bibliothek erleichterte, so dass es sich autodiaktisch weiterbilden konnte.

Ab 1943 lebte er in Lissabon und verkaufte erste Bilder. Zuvor war er mit zwei Freunden heimlich nach Marokko gesegelt, wo er seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Keramiken verdiente. In Lissabon verkehrte er mit Künstlern wie Rui Filipe, Artur Bual, Francisco Relógio und Keil do Amaral. Gamboa sagt von sich selbst er sei Autodidakt, der von und mit seinen Künstlerfreunden gelernt habe. Seine Arbeiten umfassen ein weites Spektrum. So hat er neben Ölbildern auch Skulpturen, Gravuren, Cartoons und Zeichnungen geschaffen sowie mit Textilien gearbeitet.

In den Jahren 1958/59 erhielt er ein Stipendium der rennomierten Fundaçaõ Calouste Gulbenkian. 1960 lebte er kurz in Paris und zog dann auf Rat und Einladung des Keramikers Hein Zenke nach Hamburg.

In Hamburg hatte er 1964 mit einer Ausstellung seiner Werken einen überwältigenden Erfolg. Seine Arbeiten wurden in der Presse (u.a. Welt und Bild-Zeitung) gelobt und in der Folgezeit auch international verkauft. Seine Werke in kräftigen Farben und einfacher Geometrie wirken impulsiv , temperamentvoll und voller Kraft, was beim deutschen Publikum besonders gut ankam (und noch ankommt).

Erst 1987 verliess Manuel Gamboa Hamburg und zog in den Bezirk Lagoa. Sein Atelier befindet sich in seinem Haus in Vale d´el Rei bei Benagil. Seine Heimatstadt hat nicht nur einen Saal im Convento de S. José nach ihm benannt, sondern zeigt auch regelmässig seine Werke. Anlässlich seines 80. Geburtstages wurde er mit der Medalha de Mérito Municipal, grau prata ausgezeichnet.



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