Igreja Matriz
Kirchenschiff mit Blick auf den Hauptaltar
Hauptaltar
Blick auf rechtes Seitenschiff und Nebenaltar
|
Die Hauptkirche von Moncarapacho wurde Ende des 15.Jhs rekonstruiert auf den Mauern eines mittelalterlichen religiösen Tempels. Baubeginn war das Jahr 1471, in dem die Gemeinde Moncarapcho und auch der Pfarrbezirk von dem Bischof von Silves D. João de Mello gegründet wurden.
Die vordere Fassade der Kirche ist im Stil der regional bekanntgewordenen "escola regional do renascimento" (Regionale Renaissance-Schule) von André Pilarte (16.Jh.) gehalten und erinnert sehr an die Igreja da Misericórdia de Tavira. So insbesonders auch das Eingangsportal mit seinen gotischen und romanischen Elementen.
Auf dem triangelförmigen Portalaufsatz befinden sich links und rechts Halbplastiken von São Pedro und São Paulo - darüber sehr hübsche Figuren mit dem Thema der Ankündigung der Geburt Jesu (Anunciação, "Verkündigung des Herrn").
Das Kircheninnere mit seiner Haupt- und 2 Nebenkapellen ist reich geschmückt mit Malereien, unter anderem auch an den runden Säulen, die das Kirchendach tragen. Hervorstechend die Malereien an den 3 Kapellen (Capela das Almas, capela do Calvário und die capela de Santo António) und die Sammlung der Bilder aus dem 17. und 18.Jh. (Nossa Senhora do Rosário, Senhor da Paciência) sowie das Bild des Senhor dos Passos auf dem Altaraufsatz.
Rechts am Eingang befindet sich eine sehr schön gestaltete Taufkapelle, die tageshell von dem Licht aus einem der an der Frontseite sehr hoch links und rechts des Portals angebrachten Fenster erleuchtet wird.
Ohnehin besticht diese Kirche trotz der vielen Schmuckelemente durch ihren klaren Zuschnitt:
Hohe romanischen Bögen trennen das Hauptschiff von den seitlichen Bereichen und den Nebenkapellen, die helle Holzdecke oberhalb der seitlichen Bereiche lenkt beruhigend von den Schmuckelementen ab und das Tageslicht lässt ungehindert Haupt- und Nebenaltare hell erstrahlen.
|