Figueira - Wanderung im Küstengebiet

Online-Reiseführer Algarve                 ©  Marlene Bunge-Kersten und Hans-Joachim Bunge

Keine schweißtreibende Kraxelei, sondern ein Strandbesuch mit anschließendem "gemütlichen" Spaziergang durch die noch weitaus unberührte Natur an der Südwestküste erwartet Sie bei diesem Wandervorschlag. Sie benötigen etwa 1 1/2 Stunden für den leichten Fußmarsch.

Fahren Sie von Lagos aus auf der EN 125 Richtung Sagres. Kurz hinter Budens geht es links ab nach Figueira, die Abzweigung ist ausgeschildert. Eine Asphaltstraße führt durch das Dorf hindurch, am Ortsende fahren Sie über eine kaum erkennbare Brücke, gleich dahinter führt eine breite, gelbe Sandstraße links ab zum Strand (ohne Wegweiser).

Der Eeg zum Stran führt an hohhen Felsformationen vorbei

Je mehr Sie sich dem Atlantik nähern, desto schlechter wird der Schotterweg. In einer Kurve überqueren Sie in einer Furt (mit provisorischer Brücke)ein Flußbett. Direkt hinter dieser Brücke führt der Weg zum Strand links weiter, geradeaus etwas bergan verläuft ein weiterer Weg.

Wir haben an dieser Stelle unser Auto stehen gelassen und sind zu Fuß weitergegangen, nach nur 5 Minuten waren wir am Strand.

Er ist von imposanten Felsen eingerahmt. Der Fluß, der an dieser Stelle in das Meer mündet, hat eine deutliche Schneise von Steinen im Sand zurückgelassen. Zu sehen sind diese Spuren wohl nur im Winter und Frühjahr, vermutlich ist der Fluss im Sommer ausgetrocknet.





Nachdem Sie sich am Strand umgesehen (und eventuell gebadet haben ?) haben geht es zurück zur Brücke und dann links ab. Der breite Feldweg führt Sie an einem Haus vorbei, links und rechts erheben sich Berge. Etwa nach 10 Minuten öffnet sich der Blick, Sie sehen über den Atlantik bis nach Sagres. Der Weg führt immer geradeaus Richtung Westen und gabelt sich dann. Nach links geht es weiter zum nächsten Strand, nach rechts bergan Richtung EN 125. An dieser Stelle wandern Sie auf dem rechten Pfad weiter. Sie überblicken die gesamte Umgebung und werden rechts auf der höchsten Erhebung einen großen sehr hellen Stein entdecken, der auf den ersten Blick wie ein geodätischer Vermessungspunkt aussieht. Auf diesen Stein halten Sie zu.

- rechts oben -
noch nicht zu erkennen - der Menhir
aber langsam
kommt er in Ihr Gesichtsfeld

Auf einem schmalen Trampelpfad (rechts ab querfeldein) erreichen Sie den Stein. Auf der Höhe angekommen genießen Sie einen imposanten Rundumblick. Bei dem großen hellen Stein, dem offensichtlich die Spitze fehlt, handelt es sich um einen etwa 4000 Jahre alter Menhir. Der "Monolith von Aspradantes" steht noch an seinem ursprünglichen Platz, eine Seltenheit (die meisten Menhire wurden zerschlagen und die Teile "verschleppt").
Zurück geht es über den Höhenkamm. Halten Sie zunächst auf nicht zu übersehende Mauerreste einer - sicherlich tausend Jahre alten - Bauernstelle zu. Danach müssen Sie ein Getreidefeld umrunden - immer am Rande des Bergkamms entlang mit Blick auf Figueira und Budens. Etwas später taucht rechts auf halber Höhe die Ruine eines Bauernhauses auf. Zu diesem Haus steigen Sie den Hügel hinab. Gleich hinter dem alten Backofen führt ein Pfad auf den Weg zur Brücke hinab. Es sind dann nur noch wenigen Minuten bis zum Auto.

majestätisch -
- der Monolith von Aspradantes
auf dem Rückweg kommen Sie an
dieser alten Ruine vorbei
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