Estói - Wanderung auf den Guilhim (313 m)

Online-Reiseführer Algarve                 ©  Marlene Bunge-Kersten und Hans-Joachim Bunge

Der 313m hohe Guilhim liegt etwa 4 km westlich von Estói. Von seinem Gipfel haben Sie einen wunderbaren 360° Rundumblick. Insbesondere die Umgebung von Faro, durch die Sie als Tourist meist nur mit dem Auto fahren, liegt Ihnen wie eine Landkarte zu Füßen.

Die Wanderung dauert etwa 2,5 Stunden, für ungeübte Wanderer ist der Aufstieg (und auch der Abstieg) etwas anstrengend.
Beginnen Sie die Wanderung bei den Ruinen von Milreu in Estói, am Ausgrabungsgelände sind Parkplätze neu angelegt (falls Sie gleichzeitig die Ausgrabungen besichtigen möchten, denken Sie daran : montags geschlossen).

Abstieg vom Guilhim

Gehen Sie nun über die schmale Brücke zur Hauptstraße Faro/São Bras. Auf der anderen Straßenseite befindet sich eine Asphaltstraße, wenige Meter rechts daneben eine helle Staubstraße. Auf dieser Staubstraße geht es weiter, der Ort Estói liegt hinter Ihnen.
Nachdem Sie an einigen Häusern vorbeigegangen sind, taucht rechts eine Brücke über die Autobahn auf, die Sie überqueren. Danach führt der Weg bergab auf eine Mauer zu. An dieser Stelle biegen Sie nach links ab, wieder tauchen auf der linken Seite einige Häuser auf. Schräg gegenüber befindet sich ein alter, abgedeckter Brunnen. Der Weg mündet dann in eine Ashaltstraße oberhalb der Autobahnzufahrt. Nach etwa 300m biegen Sie rechts in einen sehr schöner alter Weg ein.



Erst wird die Autobahn überquert , aber -
- sehr schnell atmen Sie wieder Natur pur

Zunächst ist er beidseitig von Steinmauern eingefaßt. Dann wird er etwas schmaler, rechts wiederum eine Mauer, links wachsen uralte Johannisbrautbäume. Der Weg endet in einer Asphaltstraße, an der auf der gegenüberliegenden Seite auffälligen Hinweisschilder aufgestellt sind. Folgen Sie dem Weg zu den "Villas Milreu" und "Casodo Cato" immer geradeaus. Wenn die "Quinta Lampa" auftaucht, gehen Sie weiter geradeaus (nicht rechts ab!).

Wie alt mag dieser
Johannisbrotbaum wohl sein?
Ein wichtiger Anhaltspunkt für
den Hin- und Rückweg

Der Weg wird schmaler, links befindet sich ein Feld, über das Sie über Faro hinaus zum Meer blicken können. Es geht langssam, aber stetig bergan; der jetzt schmale Trampelpfad führt durch verfallenen Mauern hindurch und verliert sich bald in der Landschaft; keine Sorge - ab jetzt einfach über Feld und Stein, Zistrosen, und Matosgestrüpp bergan . Nach ca 200 m treffen Sie auf einen breiten, querverlaufenden Weg. An dieser Stelle gehen Sie nach links weiter.

Am Horizont Faro
Endlich - den Querweg gefunden!

Bald taucht der geodätische Vermessungspunkt in Ihrem Blickfeld auf und es beginnt der steile Aufstieg zum Gipfel. Die zuerst kahle Felslandschaft wird zunehmend grüner - zwischen Sträuchern blüht Salbei, Thymian duftet aromatisch. Der 360° Rundumblick ist über überwältigend. Sie sehen aber auch, wie zerstückelt und zersiedelt die Umgebung von Faro ist. Großflächige Gewächshäuser mit zugehörigen Plantagen breiten sich fast flächendend bis zur Autobahn aus, kaum eine Fläche, auf der kein Haus steht. In der großen Waldfläche westlich von Faro erkennen Sie nur ein paar weiße Punkte. In diesem Gebiet liegen die Luxusanlagen Quinta do Largo und Vale do Lobo. Noch weiter westlich tauchen die Hochhäuser von Quarteira und Vilamoura am Horizont auf. Im Osten liegt der Berg São Miguel mit seinem "Wald" voller Funkmasten, am Meer die Stadt Olhão.

zunächst geht es steil bergab,
aber sehr schnell -
- wandern Sie wieder "ebenerdig"
durch eine liebliche Landschaft

Nach einer ausgiebigen Verschnaufpause machen Sie sich auf den Rückweg, und zwar an der Nordseite des Berges. Zwei breite, aber sehr steile Wege, die sich auf halber Höhe vereinen, führen bergab geradezu auf einen Querweg, dem Sie nach rechts folgen. Jetzt wandern sie bequem unterhalb des Berges weiter, Estoi im Blick. Sie kommen an einer Ansammlung von Häusern vorbei, der Weg verwandelt sich in eine Asphaltstraße. Sie kommen dann wieder an die Kreuzung mit den auffälligen blauen Hinweisschildern , an der Sie zum Aufstieg abgebogen sind. Zurück geht es jetzt wieder aber den alten Weg Richtung Autobahnbrücke und Estói .

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