Cerro da Cabeça da Câmara |
Der Cerro da Cabeça da Câmara (cerro = steiniger Hügel) liegt etwa 6km südlich von Loulé zwischen der Autobahn und der EN 125. |
Die Wanderung dauert ca. 2 Stunden und führt über steinige Wege. Der von uns vorgeschlagene Rückweg ist recht steil, so daß Sie unbedingt festes Schuhwerk tragen sollten. Bei Regen können sich die Wege schnell in "Rutschbahnen" verwandeln, deshalb ist die Wanderung nur bei trockenem Wetter empfehlenswert.
Und so erreichen Sie das Wandergebiet: |
Am Ende des Ortes steigt die Straße an, Sie kommen an eine Kimme, von der Sie auf Loulé und die Autobahn blicken. An dieser Stelle steht auch unübersehbar ein großes Reklameschild für das Bauvorhaben "Residencias Cerro". Hier suchen Sie sich einen Parkplatz und gehen die Asphaltstraße links hoch, den Cerro haben Sie schon im Blick.
Startpunkt der Wanderung |
der erste Blick zum Atlantik |
Hinter dem letzten Haus an der Straße führt ein breiter Feldweg links ab. Folgen Sie diesem Weg, der zunächst geradeaus verläuft und dann nach rechts schwenkt, wobei es ziemlich steil bergauf geht. Der Weg führt Sie geradewegs zu dem geodätischen Vermessungspunkt und ist - den Spuren zufolge - wohl auch eine beliebte Strecke für "Mountainbiker".
... hier gehts steil hoch |
und vorbei an einer Blumenpracht (April, Mai) |
Vom Gipfel können Sie auch ohne Fernglas in westlicher Richtung sehr deutlich die massive Bebauung von Albufeira sehen (siehe Foto unterhalb des Titels), nach Osten dann viel Grün und dahinter zum Teil zu erkennen der Praia da Falésia bis die Bebauung von Vilamoura/Quarteira beginnt.
Bis Faro folgen dann wieder grüne Flächen (Vale do Lobo und Quinta do Lago mit Ihren Golfplätzen). Kurz links vor Faro - die Hochhäuser sehen von weitem wie eine Festung aus - erkennen Sie die Dächer des neuen Fußballstadions, des Estádio Intermunicipal de Faro/Loulé.
Der nahzu 360 Grad umfassende Rundumblick zählt uE zu einem der schönsten Ausblicke auf die Algarveküste (abgesehen vom Foja-Blick).
Ganz im Westen verschwindet die Autobahn IP1 Via do Infante im Dunst, nordwestlich können Sie sich an den Wunden erfreuen, die das dort ansässige Zementwerk der Natur zufügt, nordöstlich dann ein toller Blick auf Loulé und gen Osten verliert sich der Blick auf die Hügelketten des Cerro da Cabeça (250 m) und des São Miguel (411 m).
Wenn Sie einigermaßen "bequem" zu Ihrem Auto zurück
möchten, sollten Sie auch den gleichen Weg zurück nehmen.
Wir sind jedoch auf einem schmalen Pfad hinuntergeklettert, der auf der Nordseite abwärts führt. Er ist sehr steil, steinig und rutschig - entschädigt für Ihre Mühen werden Sie durch den stets herrlichen Ausblick auf die unten vorbeiführende IP1 und den Ort Loulé am Horizont.
Dieser Pfad endet an einem breiten Weg, der nach rechts auf den Nachbarhügel führt. Folgen Sie diesem Weg bis zu den Wassertanks auf der Kuppe. Von den Wassertanks führt dann eine kleine neue Asphaltstraße direkt ins Dorf und zu Ihrem Ausgangspunk zurück.
am Horizont Loulé |
am Wegesrand entdeckt |